Glycerin für die Haut – pflegt und spendet Feuchtigkeit
Von Dr. Christoph Theurer
05. September 2024
Glycerin ist ein natürlicher Bestandteil unserer Haut. Durch seine Fähigkeit, Wasser zu binden, wirkt es der Austrocknung der Haut entgegen. Glycerin wird daher in vielen feuchtigkeitsspendenden Hautpflegeprodukten als Inhaltsstoff eingesetzt.
Inhalt:
Was ist Glycerin?
Glycerin ist ein Zuckeralkohol und zugleich ein dreiwertiger Alkohol. Entsprechend der üblichen Endung „-ol“ für alkoholische Substanzen wird er auch als Glycerol bezeichnet. Zudem kommt der Zuckeralkohol im menschlichen und tierischen Körper vor. Als natürlicher Bestandteil der Haut spielt das Glycerin eine wichtige Rolle beim Binden von Feuchtigkeit innerhalb des Gewebes. Diese Wirkung auf die Haut nutzt man, um Glycerin in der Hautpflege einzusetzen. Synthetisch hergestelltes Glycerin ist als Inhaltsstoff in vielen feuchtigkeitsspendenden Salben, Cremes oder Lotionen enthalten.
So wirkt Glycerin auf die Haut
Bei gereizter und rauer Haut sorgen glycerinhaltige Produkte für nachhaltige Geschmeidigkeit der Haut. Das gelingt durch die feuchtigkeitsspendende Eigenschaft des Glycerins, die die Haut weich und geschmeidig macht. Dieser positive Effekt von Glycerin für die Haut und die sichere Anwendung wurden in zahlreichen Studien bestätigt, weshalb man heute kaum noch Hautcremes ohne Glycerin findet. Dabei reicht es jedoch nicht, Glycerin allein auf die Haut aufzutragen: Voll entfalten kann es seine Wirkung nur in Verbindung mit anderen Inhaltsstoffen, etwa natürlichen Fetten wie Arganöl oder Sheabutter.
Glycerin bindet Wasser und fördert die Regeneration der Haut
In der richtigen Konzentration bindet Glycerin Wasser aus der Umgebung, z. B. aus der Luft oder anderen Inhaltsstoffen der Lotion. Auf diese Weise sorgt es dafür, dass diese Feuchtigkeit in der Haut verbleibt und nicht wieder abgegeben wird – und schützt zum Beispiel vor Hautreizungen, die durch häufiges Waschen entstehen.
Doch die feuchtigkeitsbindende Eigenschaft ist nicht der einzige Grund, warum Glycerin gut für die Haut ist: Es unterstützt zudem die Ablösung der abgestorbenen obersten Hautschicht. Bei trockener Haut ist dieser Prozess, und somit auch die Regeneration der Haut, oft verlangsamt. Außerdem dringt Glycerin in tiefere Hautschichten der Epidermis ein, was für eine besonders nachhaltige Wirkung sorgt.
Die Effekte von Glycerin auf die Haut zusammengefasst:
- bindet Wasser und wirkt der Austrocknung der Haut
- macht gereizte und raue Haut nachhaltig geschmeidig.
- unterstützt die Regeneration der Haut.
- stärkt die Hautbarriere.
- verleiht der Haut mehr Elastizität.
- sehr gut verträglich für empfindliche Haut.
Verwendung von Glycerin für die Haut
Gerade bei trockener und älterer Haut hilft Glycerin, die Haut zu pflegen: Es bindet viel Feuchtigkeit und hilft so, der Haut mehr Elastizität zu verleihen. Trockene Haut wird auf diese Weise mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Zudem stärkt Glycerin die Hautbarriere und ist sehr gut verträglich. Dadurch ist es für die tägliche Anwendung bei besonders trockener und empfindlicher Haut geeignet. Ein guter Zeitpunkt für die Verwendung von Glycerin als Hautpflege ist nach dem Waschen, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen.
Auch die Pflegeprodukte von Bepanthol® DERMA setzen auf Glycerin als Feuchtigkeitsspender. In Kombination mit weiteren wertvollen Inhaltsstoffen des B5-Regenerationskomplexes stabilisiert es die natürliche Hautschutzbarriere und macht trockene und gereizte Haut wieder glatt und geschmeidig.
Für eine effiziente Anwendung werden die Produkte mehrmals täglich direkt auf die Haut aufgetragen, z. B. nach jedem Kontakt mit Wasser oder wenn sich die Haut trocken anfühlt und spannt.
Bepanthol® DERMA: Hautpflege mit Glycerin
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Die Bepanthol® Derma Hautpflegeserie beruhigt juckende, trockene Haut ab der ersten Anwendung und pflegt langanhaltend – von innen nach außen.
Verwendung von Glycerin: das kann der Pflege-Inhaltsstoff noch
Nicht nur in der Hautpflege, sondern auch in vielen weiteren Lebensbereichen findet Glycerin Verwendung. So kann Glycerin z. B. in Shampoo, Duschgel, Zahnpasta oder auch in Lederpflegemittel enthalten sein. Die Wirkung ist die gleiche wie in der Hautpflege: Glycerin dient zur Feuchtigkeitsbindung und soll das Austrocknen der Produkte verhindern.
Ähnlich funktioniert der Einsatz von Glycerin in Lebensmitteln wie z. B. Datteln oder Kaugummi. Ein weiteres Beispiel für die Verwendung im Haushalt: Im Wasser für den Weihnachtsbaum soll Glycerin die Nadeln länger frisch halten. Auch Blumen können auf diese Weise konserviert werden.