Trockene Haut im Gesicht geschmeidig pflegen

 

 

 

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Von Dr. Christoph Theurer
03. April 2025

Unsere Gesichtshaut hat es nicht leicht: Wind, Wetter, trockene Heizungsluft und UV-Strahlen setzen ihr ordentlich zu. Weil sie dünner und empfindlicher ist als an anderen Körperstellen, merkt man schnell, wenn sie aus der Balance gerät – sie spannt, fühlt sich rau an oder wird sogar rissig. Trockene Gesichtshaut ist mehr als nur unangenehm, sie kann auch ihren natürlichen Schutz verlieren und zum Einfallstor für Keime werden. Die richtige Pflege hilft, die Haut zu beruhigen, sie geschmeidig zu machen und ihre Schutzfunktion zu stärken.

Inhalt


Symptome trockener Gesichtshaut

Unsere Haut spricht mit uns – und bei Trockenheit macht sie das besonders deutlich. Spannungen, Jucken oder sichtbare Schuppen sind Signale, die man ernst nehmen sollte.

Typische Anzeichen für trockene Haut im Gesicht sind:

  • Spannungsgefühle: Die Haut wirkt unangenehm straff und zieht.
  • Rauheit: Das Gesicht fühlt sich spröde und uneben an.
  • Juckreiz: Ständiges Kratzen verschlimmert das Problem noch.
  • Schuppen: Die Haut löst sich in kleinen sichtbaren Partikeln ab.
  • Risse: Besonders trockene Stellen wie die Mundwinkel können schmerzhaft einreißen.
  • Rötungen und Entzündungen: Wenn die Gesichtshaut gereizt reagiert, kann es auch zu Entzündungen kommen.

Kritisch wird es, wenn die Haut ohne erkennbaren Grund plötzlich weitere Beschwerden zeigt, wie:

  • starkes Schälen,
  • schmerzempfindliche Stellen,
  • Ekzeme.

Treten zusätzlich ungewöhnliche Begleiterscheinungen wie Haarausfall, anhaltender Durst, plötzliche Gewichtsschwankungen oder extreme innere Unruhe auf, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Diese Symptome könnten auf tieferliegende gesundheitliche Probleme hindeuten.1

Was verursacht raue Haut im Gesicht?

Unsere Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern auch ein echtes Multitalent: Sie schützt und reguliert. Das Besondere an unserer Gesichtshaut ist, dass sie oft auch unsere Emotionen widerspiegelt, beispielsweise wenn wir vor Scham oder Aufregung erröten. Doch wenn sie trocken wird, zeigt sich schnell, wie viel Einfluss äußere und innere Faktoren haben können – und das bekommen wir dann meist unangenehm zu spüren.

Mögliche äußere Faktoren für trockene Stellen im Gesicht

Gerade die Gesichtshaut ist Kälte, Wind und Sonne häufig ungeschützt ausgesetzt. Das führt besonders im Winter und bei trockener Heizungsluft dazu, dass ihre natürliche Schutzschicht leidet. Doch auch unpassende Pflegeprodukte, beispielsweise für fettige Haut, oder langes Duschen kann die natürliche Fette der Haut wegspülen und der empfindlichen Gesichtshaut so zusetzen.

Wenn die Ursachen für trockene Gesichtshaut im Inneren liegen

  • Hormone und Alter: Mit den Jahren verliert die Haut an Elastizität und Feuchtigkeit – ein ganz natürlicher Prozess, den man dem Gesicht besonders stark ansieht – und der durch hormonelle Veränderungen wie in den Wechseljahren noch verstärkt wird.
  • Genetische Veranlagung: Einige Personen haben von Geburt an eine empfindlichere Haut, die zu Trockenheit neigt.
  • Ernährung und Flüssigkeit: Ob jemand zu wenig trinkt oder sich einseitig ernährt, kann man manchmal im Gesicht ablesen.
  • Stress und ungesunde Lebensweise: Psychischer Druck und Rauchen beeinflussen die Regeneration und die Schutzfunktion der Haut.

Krankheiten und Medikamente als zusätzliche Herausforderung

Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis greifen die Schutzbarriere der Haut direkt an. Aber auch Krankheiten wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme können die Haut austrocknen. Hinzu kommen Medikamente, die als Nebenwirkung Trockenheit verursachen können – darunter Kortisonpräparate, Cholesterinsenker oder entwässernde Mittel.2

Sehr trockene Haut im Gesicht behandeln

Doch trockene Haut muss nicht zum Dauerzustand werden – der Schlüssel zur Behandlung trockener Gesichtshaut liegt in der richtigen Pflege. Ziel ist es, die Hautbarriere zu stabilisieren, Feuchtigkeit zu binden und Trockenheit vorzubeugen.

Die Basispflege – bei trockenen Hausstellen im Gesicht das A und O

Für trockene Haut ist eine gezielte Basistherapie unverzichtbar: Feuchtigkeitsspendende und rückfettende Cremes liefern genau die Unterstützung, die die Haut braucht. Reichhaltige Inhaltsstoffe wie Glycerin speichern Feuchtigkeit, während Dexpanthenol die Zellerneuerung unterstützt.3

Wie Bepanthol® DERMA extrem trockene Haut im Gesicht pflegt

Bepanthol® DERMA unterstützt trockene Haut mit sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen auf mehreren Ebenen: Sie versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, stärkt die Barrierefunktion und beruhigt gereizte Hautstellen. Zudem unterstützt sie die Regeneration – auch in den tieferen Hautschichten. So werden Juckreiz und Spannungsgefühle spürbar gemildert, während die Haut ihre natürliche Schutzfunktion zurückgewinnt und besser vor erneuter Trockenheit geschützt ist.

Der B5-Regenerations-Komplex von Bepanthol® DERMA enthält:

  • Dexpanthenol (Provitamin B5): Unterstützt die Regeneration der Hautzellen in den tieferen Schichten der Epidermis und trägt zur Wiederherstellung der natürlichen Barriere bei.
  • Niacinamid (Vitamin B3): Beruhigt trockene und juckende Haut und fördert die Widerstandskraft der Haut.
  • Glycerin: Bindet Feuchtigkeit und verbessert die Fähigkeit der Haut, Wasser zu speichern.
  • Natürliche Lipide: Sheabutter und Arganöl ersetzen fehlende Fette in der Haut und tragen dazu bei, die Schutzschicht wieder aufzubauen.
  • Physiologische Lipide: Unterstützen die Struktur der Doppellipidschicht, wodurch die Barrierefunktion der Haut gestärkt wird.

Diese Kombination macht die Pflegeprodukte von Bepanthol DERMA® besonders effektiv bei der Behandlung und Vorbeugung extrem trockener Gesichtshaut.4

Gesichtspflege-Routine für sehr trockene Gesichtshaut

UV-Strahlung, trockene Luft, Schadstoffe – das alles kann der Haut schaden. Umso wichtiger ist es, eine tägliche Gesichtspflege-Routine zu etablieren, die die Haut schützt und gleichzeitig pflegt.

  1. Milde Reinigung: Der erste Schritt für eine gepflegte Haut ist die Reinigung des Gesichts mit einem mildem Waschgel, das am besten auch rückfettend ist, um die Haut vor Austrocknung zu schützen.5 So lassen sich Schmutz und Make-up-Reste sollten einfach entfernen. Zweimal täglich – morgens und abends – reicht aus. Zu häufiges Waschen kann die natürliche Schutzbarriere der Haut beeinträchtigen.
  2. Sanftes Peeling: Im zweiten Schritt kann ein sanftes Peeling erfolgen, um abgestorbene Hautzellen und Unreinheiten vorsichtig zu entfernen.
  3. Klärendes Gesichtswasser: Anschließend kann ein Gesichtswasser helfen, den pH-Wert der Haut zu regulieren und den restlichen Schmutz zu entfernen.
  4. Pflegende Creme: Als Nächstes versorgt eine feuchtigkeitsspendende Creme die Haut mit der nötigen Pflege.
  5. In der Nacht: Für die intensive Pflege über Nacht kann eine Nachtcreme verwendet werden.

Spannender Haut und trockenen Stellen im Gesicht vorbeugen

Kleine Veränderungen können Großes bewirken, wenn es darum geht, trockener Gesichtshaut entgegenzuwirken. Mit gezielten Maßnahmen lässt sich die Haut beruhigen, mit Feuchtigkeit versorgen und vor weiterer Trockenheit schützen:

  • Sonnenschutz: UV-Strahlung trocknet die Haut aus und beschleunigt die Hautalterung. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor schützt die Gesichtshaut vor Schäden. Natürlich ist auch eine Kombination aus Gesichtscreme und Sonnencreme möglich.
  • Stark klimatisierte und beheizte Räume meiden: Trockene Raumluft durch Heizung oder Klimaanlage belastet die Haut. Feuchtigkeitscremes und regelmäßiges Lüften können helfen, den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt aufrechtzuerhalten.6
  • Gesunde Lebensweise: Ausgewogene Ernährung, die die Haut mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt, ausreichend Schlaf, viel Wasser und der Verzicht auf Stress, Alkohol und Nikotin fördern die Gesundheit der Haut im Gesicht und am restlichen Körper.